Fruitpicking und Ausfaelle bisher!
enjoy_the_silence | 12. März 09
Die Firma fuer die ich arbeite heisst "Camelot Fruits", benannt nach dem gleichnamigen Ritter und ist ein regionales mittelstaendiges Unternehmen, oestlich von Flaxmere...einem Vorort von Hasting. Mit mir arbeiten dort derzeit 6 Leute als Fruitpicker, zwei Tschechen aus Karlsbad, zwei Maoris, ein Englaender aus der Naehe von London und ich. Arbeitszeit geht von 7.30Uhr - 17 Uhr, wobei die taeglich geleisteten Arbeitsstunden sowie Arbeitsfelder von Tag zu Tag variieren. Drei verschiedene Arbeiten erledigen wir als Fruitpicker, 1. Selektieren (d.h. fruehreife Fruechte pfluegen), 2. Ernten (komplet alle Fruechte pfluegen) oder 3. Nachlese (also restliche/verbliebene Aepfel pfluegen).
Selektieren und Nachlese werden nach Stunden bezahlt (pro Stunde 13,50 $ NZL), wohingegen das Ernten nach "Bins" bezahlt wird (je nach Sorte a 30-40 $ NZL pro Bin). "Bins" sind Holzkisten die gefuellt ungefaehr 300 - 400kg wiegen. Am Tag (9-10h) schaffen professionelle Picker bis zu 7 Bins. Ich hab am ersten Tag 4 Bins in 7h geschafft, also durchaus ne reife Leistung. Die gepfluegten Aepfel (vorallem der Sorte Granny, Golden Royal oder Pink Lady) werden Vorort durch einen Qualitaetspruefer (eine Maori) kontrolliert und dann in ein Packhaus gebracht, wo die Fruechte gewaschen, sortiert und verpackt werden. Camelot produziert ausschliesslich fuer den regionalen Markt, aber die guten Aepfel gehen auch in groessere Packhaeuser und von dort in alle Welt.
Wohnen tue ich gemeinsam mit dem 34 jaehrigen und sehr symphatischen Englaender, der schon 1 1/2 Jahre in NZL ist, in einer Art provisorisch ausgebauten Dachboden mit Kueche, Wohnraum und Schlafzimmern sowie sanitaeren Einrichtungen/Waschraum. Alles in allem also ganz OK, wobei ich aus Kostenersparnissen weiterhin im Campervan schlafe. Apropo Campervan...gluecklicherwiese ist unter unserem Provisorium eine Art private Werkstatt eines Pickupschraubers, der auch bei meinen Van heute den Oelwechsle durchfuehrt und sich die nichtmehr-schliessbare-elektrische Fensterscheibe auf der Beifahrerseite vornimmt.
Damit waeren wir auch gleich beim letzten Thema, den Totalausfaellen.
Erster und bei Weitem schlimmster Totalausfall: DER LAPTOP....der auf dem Motherboard befinndliche Grafikchip ist hinueber und damit eine baldige und kostenguenstige Reparatur des Geraetes nahezu ausgeschlossen.
Zweitens: Meine Oropax sind verschwunden....aber das ist natuerlich ein eher nebensaechliches Problem.
Drittens: Bei meinem erstes Haarschampoo...die gruenen teuren Plasteflaschen die es auch in D. gibt...hab ich das fuer gefaerbtes Haar genommen, was nicht schaeumt sondern einzuziehen scheint. Ok aber auch nicht grade ein weltbewegendes Problem.
Positiverweise kann ich aber vermelden, dass die Ameisen meinen Van mittlerweile verlassen haben und ich nun mit den Wetterkapriolen in NZL zu kaempfen habe. Heute Nacht (vergleichbar bei uns mit Anfang September) gabs hier den ersten leichten Nachfrost und auf der suedlichen Insel den ersten Schnee bis in Tallagen. Also ziemlich ungewoehnlich fuer diese Jahrezeit!
In diesem Sinne sag ich erstmal tschuessi!
Selektieren und Nachlese werden nach Stunden bezahlt (pro Stunde 13,50 $ NZL), wohingegen das Ernten nach "Bins" bezahlt wird (je nach Sorte a 30-40 $ NZL pro Bin). "Bins" sind Holzkisten die gefuellt ungefaehr 300 - 400kg wiegen. Am Tag (9-10h) schaffen professionelle Picker bis zu 7 Bins. Ich hab am ersten Tag 4 Bins in 7h geschafft, also durchaus ne reife Leistung. Die gepfluegten Aepfel (vorallem der Sorte Granny, Golden Royal oder Pink Lady) werden Vorort durch einen Qualitaetspruefer (eine Maori) kontrolliert und dann in ein Packhaus gebracht, wo die Fruechte gewaschen, sortiert und verpackt werden. Camelot produziert ausschliesslich fuer den regionalen Markt, aber die guten Aepfel gehen auch in groessere Packhaeuser und von dort in alle Welt.
Wohnen tue ich gemeinsam mit dem 34 jaehrigen und sehr symphatischen Englaender, der schon 1 1/2 Jahre in NZL ist, in einer Art provisorisch ausgebauten Dachboden mit Kueche, Wohnraum und Schlafzimmern sowie sanitaeren Einrichtungen/Waschraum. Alles in allem also ganz OK, wobei ich aus Kostenersparnissen weiterhin im Campervan schlafe. Apropo Campervan...gluecklicherwiese ist unter unserem Provisorium eine Art private Werkstatt eines Pickupschraubers, der auch bei meinen Van heute den Oelwechsle durchfuehrt und sich die nichtmehr-schliessbare-elektrische Fensterscheibe auf der Beifahrerseite vornimmt.
Damit waeren wir auch gleich beim letzten Thema, den Totalausfaellen.
Erster und bei Weitem schlimmster Totalausfall: DER LAPTOP....der auf dem Motherboard befinndliche Grafikchip ist hinueber und damit eine baldige und kostenguenstige Reparatur des Geraetes nahezu ausgeschlossen.
Zweitens: Meine Oropax sind verschwunden....aber das ist natuerlich ein eher nebensaechliches Problem.
Drittens: Bei meinem erstes Haarschampoo...die gruenen teuren Plasteflaschen die es auch in D. gibt...hab ich das fuer gefaerbtes Haar genommen, was nicht schaeumt sondern einzuziehen scheint. Ok aber auch nicht grade ein weltbewegendes Problem.
Positiverweise kann ich aber vermelden, dass die Ameisen meinen Van mittlerweile verlassen haben und ich nun mit den Wetterkapriolen in NZL zu kaempfen habe. Heute Nacht (vergleichbar bei uns mit Anfang September) gabs hier den ersten leichten Nachfrost und auf der suedlichen Insel den ersten Schnee bis in Tallagen. Also ziemlich ungewoehnlich fuer diese Jahrezeit!
In diesem Sinne sag ich erstmal tschuessi!