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Der Countdown laeuft!
enjoy_the_silence | 27. Oktober 09
Knapp 1 Woche isses noch bis die Reisegruppe aus Deutschland hier eintreffen wird…aktuell heisst es daher auch am Wochenende ranglotzen und so viel Geld verdienen wie moeglich. Dieser Tage arbeite ich im Haus auf dem Orchard in dem wir Kueche, Wohnzimmer und WC nutzen koennen und streiche ein Schlafzimmer und ein Badezimmer mit Grundierung. Is ne ganz schoene Sissifusarbeit, zunaechst alles mit Sandpapier aufrauen, anschliessend saubermachen und dann zunaechst die Winkel und um die Holzquertraeger vorsichtig streichen bevor man ueberhaupt mit der Farbrolle die groesseren Flaechen bearbeiten kann. Aber ich will nicht meckern, es macht durchaus Spass und endlich kann ich Wetterunabhaengig arbeiten, was sich positiv auf die Finanzlage auswirkt.
Das unumstrittene Highlight der vergangenen Woche war aber der erwaehnte Segeltoern. Peter, ein vitaler mitte 70 Jaehriger, hatte mich am Mittwochabend auf seine 11m Yacht “General Jackson” eingeladen. Ich hatte bei unserem ersten Treffen irgendwas von einem Rennen verstanden, dachte aber eher an einen Scherz, bis sich dann herausstellte, dass jeden Mittwoch eine Art Hafenrennen in Tauranga stattfindet. Nunja 11 Leute waren es dann allein auf unserem Boot und insgesamt nahmen 27 kleinere und groessere Yachten am “Fun”-Rennen teil. Gestartet wurde/wird in verschiedenen Klassen/Divisionen, wobei der klassische Startpunkt eine gedachte Linie zwischen zwei Bojen ist und ein Signalhorn den offiziellen Start um 18Uhr einleitet. Wir starteten in der Division 1 – Cruiser- und Rennyachten – und erwischten einen exellenten Start als Dritter. Als direkte “Gegner” (siehe Bilder) hatten wir es mit der “Sabian”, “Fortuna” und der “Harlequien” – einer fast neuen Bavaria 42Match (Neuwert rund 180.000 Euro) – zu tun. Das Wetter war einfach traumhaft zum Segeln, angenehme Temperaturen, strahlender Sonnenschein und eine frische Brise aus Sued. Die Crew selbst ist in eine klare (Aufgaben)-Hierarchie “gestaffelt”, die erfahrensten Leute stehen “Achtern” am Ruder bzw. an den Seilwinden fuer die verschiedenen Segel, die “Newbs” bzw. auch gern “Bunny’s” genannten Anfaenger befinden sich in der Bootmitte, um hauptsaechlich fuer eine optimale Gewichtsverlagerung zu sorgen. Im Bereich des “Bugs” sind dann die Fortgeschrittenen zu finden (in unserem Falle waren es zwei Frauen), die dafuer zustaendig sind die Segel/Spinnaker zu hissen/einzuholen bzw. Probleme mit den Segeln zu beheben. Mir als kompletter Neueinsteiger wurde sogar die Ehre zu teil das Hauptsegel zu hissen und beim setzten des Spinnakers zu helfen. Das Rennen selbst verlief sehr spannend, die “Sabian” und “Fortuna” waren lange Zeit gleichauf, wobei man dies eigentlich nur an den Wendebojen merkt weil sich das Feld zwischen den anzulaufenden Punkten weit streut, da die Boote bei Gegenwind im “Zickzackkurs” fahren (der Fachmann spricht hierbei vom “kreuzen”). Vor der letzten 180Grad-Wende waren dann 4 Boote gleichauf, leider mussten wir “Vorfahrt” gewaehren, was der “Sabian” und “Fortuna” letztlich verhalf an uns vorbei zu ziehen. Die restlichen 4 Markierungen hatten wir es nun mit der “Harlequien” zu tun, die trotz eines Segelfehlers (der grosse Spinnaker flatterte nach der vorletzten Wende nur noch am Mast) doch noch vor uns am Zielpunkt einlief. Letztlich ist dieser Renneindruck aber nur eine objektive Beobachtung, denn insgesamt fliessen in die Endwertung “Handicappunkte” ein, die z.B. Groesse, Modifikationen etc. des jeweiligen Bootes beruecksichtigen. Demnach sind wir 7ter von 11 Startern in unserer Klasse geworden.
Nachdem Rennen halfen dann alle Crewmitglieder das Boot/Segel/Ausruestung ankerfertig zu machen, anschliessend sassen wir mit einem Glas Rum noch in gemuetlicher Runde auf dem Boot zusammen bevor es noch ins Yachthaus ging, wo man dann auf die anderen Crews traf.
Diesen Mittwoch gibts nu einen neuen Anlauf und am Wochenende evt. dann die ersten “Segelschulstunden” in einem 1-Mann Segel-”dingy”. Da freue ich mich schon tierisch drauf – um mich rum 5 – 10 jaehrige die um einiges schneller sein werden als meinereiner. Nun gut Kolumbus muss auch mal klein angefangen, oder?
Ok, wie ich finden sprechen die Bilder wiedereinmal fuer sich…schissi sagt der Kevin!
Nach dem Start

Unsere aergsten Gegner...die "Fortuna" und die "Sabian"

Steuermann Peter und die Crew...neben uns die "Harlequin" (Typ Bavaria 42 Match...ein wahrer Traum)

Crew bereitet alles zum anlegen vor!

Das unumstrittene Highlight der vergangenen Woche war aber der erwaehnte Segeltoern. Peter, ein vitaler mitte 70 Jaehriger, hatte mich am Mittwochabend auf seine 11m Yacht “General Jackson” eingeladen. Ich hatte bei unserem ersten Treffen irgendwas von einem Rennen verstanden, dachte aber eher an einen Scherz, bis sich dann herausstellte, dass jeden Mittwoch eine Art Hafenrennen in Tauranga stattfindet. Nunja 11 Leute waren es dann allein auf unserem Boot und insgesamt nahmen 27 kleinere und groessere Yachten am “Fun”-Rennen teil. Gestartet wurde/wird in verschiedenen Klassen/Divisionen, wobei der klassische Startpunkt eine gedachte Linie zwischen zwei Bojen ist und ein Signalhorn den offiziellen Start um 18Uhr einleitet. Wir starteten in der Division 1 – Cruiser- und Rennyachten – und erwischten einen exellenten Start als Dritter. Als direkte “Gegner” (siehe Bilder) hatten wir es mit der “Sabian”, “Fortuna” und der “Harlequien” – einer fast neuen Bavaria 42Match (Neuwert rund 180.000 Euro) – zu tun. Das Wetter war einfach traumhaft zum Segeln, angenehme Temperaturen, strahlender Sonnenschein und eine frische Brise aus Sued. Die Crew selbst ist in eine klare (Aufgaben)-Hierarchie “gestaffelt”, die erfahrensten Leute stehen “Achtern” am Ruder bzw. an den Seilwinden fuer die verschiedenen Segel, die “Newbs” bzw. auch gern “Bunny’s” genannten Anfaenger befinden sich in der Bootmitte, um hauptsaechlich fuer eine optimale Gewichtsverlagerung zu sorgen. Im Bereich des “Bugs” sind dann die Fortgeschrittenen zu finden (in unserem Falle waren es zwei Frauen), die dafuer zustaendig sind die Segel/Spinnaker zu hissen/einzuholen bzw. Probleme mit den Segeln zu beheben. Mir als kompletter Neueinsteiger wurde sogar die Ehre zu teil das Hauptsegel zu hissen und beim setzten des Spinnakers zu helfen. Das Rennen selbst verlief sehr spannend, die “Sabian” und “Fortuna” waren lange Zeit gleichauf, wobei man dies eigentlich nur an den Wendebojen merkt weil sich das Feld zwischen den anzulaufenden Punkten weit streut, da die Boote bei Gegenwind im “Zickzackkurs” fahren (der Fachmann spricht hierbei vom “kreuzen”). Vor der letzten 180Grad-Wende waren dann 4 Boote gleichauf, leider mussten wir “Vorfahrt” gewaehren, was der “Sabian” und “Fortuna” letztlich verhalf an uns vorbei zu ziehen. Die restlichen 4 Markierungen hatten wir es nun mit der “Harlequien” zu tun, die trotz eines Segelfehlers (der grosse Spinnaker flatterte nach der vorletzten Wende nur noch am Mast) doch noch vor uns am Zielpunkt einlief. Letztlich ist dieser Renneindruck aber nur eine objektive Beobachtung, denn insgesamt fliessen in die Endwertung “Handicappunkte” ein, die z.B. Groesse, Modifikationen etc. des jeweiligen Bootes beruecksichtigen. Demnach sind wir 7ter von 11 Startern in unserer Klasse geworden.
Nachdem Rennen halfen dann alle Crewmitglieder das Boot/Segel/Ausruestung ankerfertig zu machen, anschliessend sassen wir mit einem Glas Rum noch in gemuetlicher Runde auf dem Boot zusammen bevor es noch ins Yachthaus ging, wo man dann auf die anderen Crews traf.
Diesen Mittwoch gibts nu einen neuen Anlauf und am Wochenende evt. dann die ersten “Segelschulstunden” in einem 1-Mann Segel-”dingy”. Da freue ich mich schon tierisch drauf – um mich rum 5 – 10 jaehrige die um einiges schneller sein werden als meinereiner. Nun gut Kolumbus muss auch mal klein angefangen, oder?
Ok, wie ich finden sprechen die Bilder wiedereinmal fuer sich…schissi sagt der Kevin!
Nach dem Start

Unsere aergsten Gegner...die "Fortuna" und die "Sabian"

Steuermann Peter und die Crew...neben uns die "Harlequin" (Typ Bavaria 42 Match...ein wahrer Traum)

Crew bereitet alles zum anlegen vor!

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